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Gesellschaft

Gegen Residenzpflicht und für ein menschenwürdiges Leben - Filmemacherin und Flüchtlingsaktivistin Denise Garcia

Anfang Oktober starben fast 400 Menschen vor der Mittelmeerinsel Lampedusa. Sie wollten per Boot nach Europa kommen, als es kurz vor der Ankunft auf europäischem Boden sank.

Seither wird der Ruf nach einer humaneren Flüchtlingspolitik in Europa lauter. Jedes Jahr kommen Tausende von Menschen um, beim Versuch, die immer stärker wachsenden Grenzen um Europa herum zu bezwingen. In der Schweiz wurde in den letzten Jahren das Asylrecht immer mehr verschärft. Ähnlich sieht es in anderen europäischen Ländern aus. Denn - populistische, fremdenfeindliche Bewegungen sind vielerorts salonfähig geworden und bestimmen die Migrationspolitik massgeblich mit.
In Deutschland ergreifen immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund die Initiative zur Selbsthilfe. Die brasilianische Filmemacherin Denise Garcia - selber Migrantin in Deutschland - hat ihnen einen Film gewidmet. „Residenzpflicht“ heisst er. Denise Garcia ist unser Kopf der Woche.
Michael Spahr hat sie getroffen und wollte von ihr wissen, was ist denn das, die „Residenzpflicht“, die ihrem Film den Titel gegeben hat?

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Das sagt Denise Garcia, Filmemacherin aus Brasilien und Flüchtlingsaktivistin in Berlin. Ihr Film „Residenzpflicht“ ist auf DVD erschienen. Mehr Infos dazu gibt es im Internet unter www.residenzpflichtdoc.com

Autor: Michael Spahr

Radio: RaBe Datum: 28.10.2013

Länge: 07:43 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)